Dienstag, 15. März 2011

Zweite WWOOF-Woche, bei Marj und Toni

Nachdem wir lange im Norden mit seinen schönen Stränden verweilten, packte uns die Reiselust und auch das dringende Bedürfnis unsere Reise wieder besser zu planen. Bei so viel Gemütsruhe und Tagesbummelei wurden wir unzufrieden ob unserer Bequemlichkeit. Wir  wollten auch mal wieder etwas Produktives tun, etwas kreieren und damit einen Gegensatz zu dem ständigen Inhalieren von Eindrücken schaffen. Es war für uns eine interessante Erkenntnis, dass wir uns nach Arbeit sehnten und sei es nur ein bisschen in der Erde zu buddeln. 

Mit Preiselbeersetzlingen hatten wir auch zu tun.

So haben wir uns für eine Woche bei einem älteren Paar, nahe der Westküstenstadt Hokitika, eingenistet. Sie bewohnen ein luxuriöses Fischerhäuschen und haben einen großen Garten und viel Land ringsum. Seit drei Jahren zieht Tony nun auch tausende Preiselbeerplanzen groß, um daraus ein Geschäft zu machen.
Dort bekamen wir einen kleinen aber feinen Wellblechbungalow zugeteilt, gutes Essen im Austausch zu vier Stunden Unkrautrupfen täglich. Es war schön, mal wieder ein Dach über dem Kopf zuhaben und mehr Platz zum sich ausstrecken. Aber wir haben uns wohl auch schon sehr an die Freiheit des Reisens gewöhnt und uns gefreut nach einer Woche wieder aufzubrechen und Neuseeland zu erkunden.

C.


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